Wochenthema Reisen: Was ist schöner aufbrechen oder ankommen?

Nach einem kleinen Zwischenstopp bei Freunden sind wir jetzt zu Hause, endlich zu Hause. Verrückt, dabei war es in der Fremde mindestens genauso schön wie zu Hause.
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Im Aufbruch zu Hause

Ich habe mich nicht immer so auf zu Hause gefreut. Ich erinnere mich noch an eine Kreuzfahrt im Mittelmeerraum, da wäre ich am Liebsten auf dem Kreuzer geblieben.

Es war 2009 und die Reise hat mich damals ein ganzes Monatsgehalt gekostet, aber sie war jeden Cent wert. Alles begann in Rom. Das Kreuzfahrtschiff nahm seine Passagiere in Rom auf und ich war eine davon. Ich reiste mit einer Gruppe, wir waren sechs Personen und bevor wir den Kreuzer betraten, haben wir drei Tage in Rom verbracht.

Mit klopf bis heute das Herz, wenn ich an diese Stadt denke. Weil ich dort das schönste Abendlicht sah, das ein Mensch je kannte, weil die Römer alle so bezaubernd waren und weil das Eis in Rom nicht von dieser Welt ist. Ich gerate wirklich ins Träumen, wenn ich daran denke.

Von Rom aus ging es nach Genua, dort haben wir ein riesiges Aquarium besucht. Wir waren auch in Monaco und unter der erbarmungslosen Sonne Mallorcas. Alle Tagesziele waren wunderschön.

Es hat Spaß gemacht Monaco zu sehen, für mich war es das real-life-Disney-Land für reiche und schöne. Auch Mallorca war klasse auch wenn ich mir am Strand den Sonnenbrand meines Lebens geholt habe.

Doch die Reise auf und mit dem Schiff war für mich das Beste. Das flair im Restaurant beim Abendessen war wie aus einem Hollywoodstreifen und die Sonnenuntergänge waren eine Symphonie aus Farben und Träumen. Ich wollte noch viel länger Reisende auf diesem Schiff sein. Aufbruch und Bewegung waren viel schöner als das Ankommen.

Endlich angekommen

Heute komme ich sehr gerne zu Hause an. Dieses heute begann vor etwas mehr als zwei Jahren. Dieses heute ist ein sehr schönes Leben mit meinem Partner. Auch wenn ich noch immer gerne an die schöne Zeit auf dem Schiff denke. Liebe ich auch jeden Moment zu Hause. Sicher, weil zu Hause dort ist, wo das Herz glücklich ist.

Wie ist das bei euch? Kommt ihr lieber an, oder brecht ihr lieber auf?

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